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Die rheinische
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1939 - 1945 |
Chronik
Diese Seite bietet einen kurzen Abriss der Geschichte der Division.
Sie soll nur einem allgemeinen, kurzen Überblick dienen.
Die Aufstellung der Division wurde durch den Landwehr-Kommandeur Köln im WK VI vorbereitet.
Sie wurde am 26. August 1939 als eine Division der 3. Welle mobilisiert.
Es wurden gebildet:
IR 306 durch Ausbildungsleiter Euskirchen,
IR 317 durch Ausbildungsleiter Köln, sowie
IR 365 durch Ausbildungsleiter Bonn.
Die Divisionstruppen, sowie das A.R. 211 wurden ebenso aus den obigen Bereichen gebildet (siehe Tab1)
Nach der Aufstellung ging die Division zur Grenzsicherung in den Raum südwestlich Prüm in der Schnee-Eifel.
Während des Westfeldzuges verblieb sie weitestgehend als Reserve und folgte der kämpfenden
Truppe bis in den Raum Reims und Auxerre.
Nach dem Westfeldzug blieb die Division in Frankreich.
Sie lag von Sommer 1940 bis Anfang 1942 zur Küstensicherung in der Bretagne zwischen Brest
und Lorient.
Anfang Februar 1942 wurde sie an den Mittelabschnitt der Ostfront, nördlich Brjansk verlegt und nahm
sofort an den dortigen Abwehrkämpfen teil.
Die Division blieb bis Sommer 1943 in dieser Region.
Im Herbst und Winter 1943 erfolgten Abwehrkämpfe im Raum Dorogobusch, später Newel,
sowie bis Februar 1944 im Raum Witebsk.
Bei ihrem Einsatz im Raum Rozan wurde die Einheit stark geschwächt und daraufhin
im November 1944 auf dem Truppenübungsplatz Gruppe bei Graudenz als 211. Volks-Grenadier-
Division neu aufgestellt.
Im Januar 1945 wurde sie nach Ungarn verlegt.
Im Mai 1945 geriet die Division bei Budweis teils in amerikanische, teils in sowjetische Gefangenschaft.
Die folgende Tabelle gibt einen kurzen Überblick über die Einsatzgebiete der Division.
Eine ausführlichere Tabelle, auch mit den jeweiligen Unterstellungen zu Großverbänden findet sich unter [1]
1939 | September - Oktober | Schnee-Eifel/südwestlich Prüm |
November - Dezember | Westlich Bonn; Raum Bad Münstereifel - Euskirchen - Zülpich | |
1940 | Januar | Westlich Bonn; Raum Bad Münstereifel - Euskirchen - Zülpich |
Februar | Nordöstlich Bonn | |
März - Mai | Großraum südwestlich Köln | |
Mai | Belgien | |
Juni | Frankreich | |
Juli - Dezember | Frankreich / Bretagne | |
1941 | Januar - Dezember | Frankreich / Bretagne |
1942 | Januar | Frankreich / Bretagne |
Februar - Dezember | Russland / Brjansk | |
1943 | Januar - August | Russland / Brjansk |
August - November | Russland / Dorogobusch | |
Dezember | Russland / Newel | |
1944 | Januar - Februar | Weissruslsand / Witebsk |
März | Bobruisk | |
April - Juli | Kowel | |
August | Polen / Bug | |
September | Narew / Rozan | |
Dezember | Westpreußen (Aufstellung) | |
1945 | Januar | Ungarn (Transport) |
Februar - April | Ungarn | |
Mai | Niederösterreich / Budweis |
Divisionskommandeure:
1. September 1939 - 4. Februar 1942: Generalleutnant
Kurt Renner
4. Februar
1942 - 16. Juli 1943: Generalleutnant Richard Müller
16. Juli 1943
- ? Generalleutnant Johann Heinrich
Eckhardt
Höchstdekorierte Soldaten:
Träger des Eichenlaubs zum Ritterkreuz:
492.: Feldwebel Bonk, Zugführer 6./GR 365; 9.6.1944
575.: Oberstleutnant Dr. Flinzer, Kommandeur GR 317; 5.9.1944
644.: Generalleutnant Eckhardt, Kommandeur 211. ID; 3.11. 1944
Tab1: Gliederung der Division 1939
Infanterie-Regiment 306
Infanterie-Regiment 317
Infanterie-Regiment 365
Artillerie-Regiment 211
Pionier-Bataillon 211
Panzerabwehr-Abteilung 211
Aufklärungs-Abteilung 211
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 211
Infanterie-Divisions-Nachschubführer 211
Tab2: Gliederung der Division 1943
Grenadier-Regiment 306 Grenadier-Regiment 317 Grenadier-Regiment 365 Divisions-Füsilier-Bataillon 211 Artillerie-Regiment 211 Pionier-Bataillon 211 Panzerjäger-Abteilung 211 Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 211 Infanterie-Divisions-Nachschubführer 211
Folgende Karte zeigt den Weg der Division im Westen:
Der Zeitungsausschnitt zeigt den Weg der Division im Osten [2]:
Zum Abschluss dieser Seite ein Bild des Mahnmals der Division auf dem Friedhof Leverkusen-Opladen:
[1] Lexikon der Wehrmacht:
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Infanteriedivisionen/211ID.htm
[2] "Der Heimkehrer" vom 25.5.1959